Gua Sha

Nach einer GUA SHA Behandlung fühlst du dich wie neu geboren

Was ist Gua Sha und wie funktioniert es?

Bei dieser Art von «Massage» wird die Haut zuerst eingeölt danach mit einem Büffelhorn, Löffel oder ähnlichem Werkzeug ohne scharfe Kanten mehrere Male über die betroffene Stelle gerieben. Gua bedeutet Schaben und Sha Hautrötung. Mit der Gua Sha Behandlung wird absichtlich eine Hautrötung provoziert, damit wird versucht den pathogenen Faktor an die Oberfläche zu bringen und so den krankheitsauslösenden Faktor zu eliminieren.
Die Haut wird dabei nicht verletzt, oft erscheinen aber Petechien (blaue Flecken) unter der Haut (zeigt wieviel Sha vorhanden ist), die nach 2–4 Tagen wieder verschwinden. Meist erlebt der Patient bereits bei der ersten Behandlung eine spontane Erleichterung. Gua Sha wirkt unter anderem Durchblutungsfördernd und Entspannend.
Achtung! Nach der Gua Sha Behandlung muss darauf geachtet werden, dass die behandelte Stelle gut mit einem Halstuch oder Pullover abgedeckt ist da die Poren geöffnet sind. Diese Technik fördert das Schwitzen und das Sha kann austreten, es können aber auch leicht andere pathogene Faktoren eintreten, deshalb gut schützen.
Grundsätzlich kann man Gua Sha am ganzen Körper anwenden. Im Gesicht wird die Behandlung allerdings etwas sanfter durchgeführt als am Körper.

Was passiert nach der Behandlung?

Nach der Behandlung bleiben evtl. leichte blaue Flecken und Hautrötungen bis zu vier Tagen bestehen. Es passieren aber noch weiter Prozesse im Körper. Manche Patienten erzählen von einer leichten Müdigkeit, die sie überkommt. Deshalb ist es sinnvoll, sich nach der Behandlung etwas auszuruhen.
Durch die Durchblutungsförderung wird außerdem der Stoffwechsel aktiviert, was bedeuten kann, dass man plötzlich häufig auf die Toilette muss. Es kann zudem zu einer Veränderung im Urin und Stuhl kommen. Nach der Behandlung sollte man deshalb ausreichend Wasser oder Tee trinken.

Anwendungsgebiete

Rückenschmerzen
Schulter- und Nackenschmerzen
Sehnen und Bänder-Entspannung
Stoffwechselanregung
Aktivierung des Immunsystems
Bewegungseinschränkungen
Kopfschmerzen, Migräne
Lähmungen, Muskelatrophie oder orthopädischen Störungen